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South Desert / Anza Borrego Desert Area
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Anza Borrego Desert Area

Der Anza Borrego Desert ist der nordwestliche Teil der Sonora Wüste und wird allgemein als Hort der Ruhe und Stille gesehen, abgeschieden vom Leben und Trubel der Städte oder einfach nur als Ödland. Bei näherem Hinsehen entdeckt man aber eine enorme Vielfalt in diesem Landabschnitt. Von kargen Wüstenbergen bis zu einem gigantischen Salzwassersee, von Dünenlandschaft bis einem Meer von blühenden Wüstenblumen, von Slot Canyons bis zu extensiv genutzter Landwirtschaftsfläche ist alles vorhanden und verdient ein touristisches Interesse.
Ehemals wurde die Wüste von den Cahuilla und Kumeyaay Indianer bewohnt, die die Winter im flachen Süden und die Sommer in den kühleren Bergen verbrachten. Im Jahre 1776 durchquerte der spanische Forscher Juan Baptiste de Anza die Wüste und wurde dadurch zum Namensgeber.


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Anza Borrego Desert SP
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Der Anza Borrego Desert SP ist der größte State Park in Kalifornien und der zweitgrößte der gesamten USA und erstreckt sich über rund 600.000 acres / 2430 km² Wüstengebiet unterschiedlicher Ausprägung. Im Frühjahr zeigt er nach Regenfällen seine Artenvielfalt von Blumen und Kakteen in voller Blüte, aber auch Wildtiere haben sich hier zurückgezogen. Mit viel Glück kann man Adler, die seltenen Bighornschafe, die vielen Roadrunner (Rennkuckuck - eine Kuckuckart, die entlang oder quer zur Straße rennt) oder Maultierhirsche, Erdhörnchen und Coyoten sehen. Auch ist die Wüste Heimat verschiedener Klapperschlangen wie der Red Diamond Rattle Snake und anderen Arten, doch diese Wüstenbewohner sind relativ scheu und (glücklicher weise) meist nicht zu sehen.
Bighornschafe (Borregos) sind eine scheue Wüstenschafart, die Namensgebung erfolgt über die großen, gebogenen Hörner. Die Tiere sind sehr klettergewandt und können ohne Aufnahme von Wasser tagelang überleben, indem sie mit ihren Hörnen Kakteen aufritzen und das feuchte Fleisch essen. Der Anza Borrego Desert SP ist eine der letzten Rückzugsgebiete für die Tiere. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurden diese Wüstenbewohner von den sich ansiedelnden Goldgräber und Viehzüchter fast ausgerottet.
Neben der Tierwelt und der imposanten, unterschiedlichen Wüstenlandschaften, die von Dünen bis Wüstenbergen alles zu bieten hat, befindet sich hier die größte Ansammlung von Zeitzeugen der letzten Jahrtausende und Jahrmillionen. Ausgrabungen fördern Versteinerungen von Muscheln, Flamingos und Wildkatzen hervor. Ebenfalls konnte ein Zebra und der größte fliegende Vogel in Nordamerika hier gefunden werden.
Der größte Teil des Parks kann auf asphaltierten Straßen erkundet werden, schöne Bereiche liegen aber auch nur über sandige Tracks erreichbar weiter im Hinterland, die dann nur mit einem Allradfahrzeug erkundet werden können. Eine Vielzahl von Wanderrouten sind vorhanden, die sich in Summe auf über 110 mi / 180 km erstrecken. Der Park kostet keinen Eintritt, Camping ist fast überall erlaubt. Es gibt aber auch ausgewiesene Campgrounds, die unweit von befestigten Straßen erreichbar sind.
Generell sind bei Ausflügen ins Hinterland die
allgemein gängigen Wüstenregeln zu beachten: Genügend Wasser mitnehmen, Schaufel und Sandbleche oder ähnliches dürfen auf keinen Fall fehlen, Erste Hilfe Ausrüstung und ein Handy sollten ebenfalls dabei sein, da die entlegenen Teile des Parks nicht viel besucht werden. Auf jeden Fall gilt, sich vor der unbarmherzigen Sonne zu schützen und sich in Canyons vor den Flash Floods in Acht zu nehmen.
Eine Karte vom Park gibts hier, vom Campground hier. Weitere Infos gibts online unter http://www.parks.ca.gov.
Das Visitor Center befindet sich in Borrego Springs und hält Informations- und Kartenmaterial vom Park bereit. Ebenfalls befindet sich hier ein schön angelegter Wüstengarten, in dem auf einem Lehrpfad (Visitor Loop Trail) die Kakteen und Wüstenpflanzen vorgestellt werden. Vor dem Visitor Center befindet sich auch ein schöner Picknick Platz, beschattet durch dicht stehende Palmen.
200 Palm Canyon Dr., Tel. 760 / 767-5311, geöffnet Juni bis September an Wochenenden und Feiertagen, Oktober bis Mai täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr.
Nahe des Visitor Centers befindet sich der Borrego Palm Canyon, einer der wohl am Meisten besuchten Canyons des State Parks. Ein Trail führt rund 1,5 mi / 2,4 km lang in den Canyon, vorbei an unterschiedlichsten Palmenarten und mündet an einem Wasserfall.
Durch den
Coyote Canyon führt ein ganzjährig Wasser führender Bachlauf und beheimatet das ganze Jahr grün wachsende Pflanzen - ein schöner Kontrast zur ansonsten meist trockenen Wüste. Zum Canyon führt eine Sandpiste, die je nach Zustand mindestens einen SUV mit der höheren Bodenfreiheit voraussetzt. Zwischen Mitte Juni und Mitte September ist der Canyon als Rückzugsgebiet für die Bighorn Schafe (die Borregos) für Besucher gesperrt.
Der kurze
Narrow Earth Trail startet an der Straße östlich des Tamarisk Grove Campgrounds und führt entlang von geologisch interessanten Gegebenheiten wie der Kontaktzone von zwei Erdschichten, die die Wüste mit gestalteten.
Am Nachmittag lohnt ein Besuch des
Font´s Point mit einem phantastischen Ausblick über die Wüste mit ihrem ausgewaschenen und durch Erosion geprägten Landschaftsbild. Besonders lohnenswert wenn sich die Sonne bereits gold-orange verfärbt hat und die zerfurchte, in unterschiedlichen Erdfarben getünchte Bergwelt in glühende Farben taucht. Zum Font´s Point führt eine Sandpiste, die je nach Witterung für normale Pkw nicht passierbar sein kann. Informationen über den Straßenzustand gibts im Visitor Center.
Der
Yaquil Well Nature Trail nahe des Tamarisk Campground führt zu einem Wasserloch in der Wüste, ein schöner Ort um Vögel und andere Wüstenbewohner zu beobachten. Im Frühjahr findet man hier eine große Ansammlung an Wüstenblumen.
Geologen und interessierte Archäologen müssen den
Fish Creek Canyon, besser bekannt als Split Mountain, besuchen. Die enge Schlucht mit über 200m hohen Felswänden wurde über Jahrmillionen von ablaufenden Wasser ausgewaschen und legte dabei die unterschiedlichsten Fossilien frei.
Felsmalereien der Indianer finden sich am Ende des
Pictograph and Smuggler´s Canyon, ein weitgehend ebener Trail führt bis ans Ende zu den Felsmalereien. Geht man noch rund 0,5 mi / 0,75 km weiter den Trail entlang, erreicht man den Smuggler Canyon mit schöner Aussicht über das Vallecito Valley.
Nahe des Südrands des Parks befindet sich der
Carrizo Badlands Overlook mit einer tollen Aussicht über die Erodierte Wüste und Ebene. Direkt neben der asphaltierten Straße gelegen ist ein Stopp absolutes MUSS.

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Borrego Springs
Borrego Springs liegt inmitten des Anza Borrego Desert SP und beheimatet neben dem Visitor Center eine Handvoll Menschen, die dauerhaft hier leben. Ganzjährig tummeln sich auch Wüstenliebhaber hier herum, allerdings sind Outdoor Aktivitäten nur zwischen September und maximal Juni empfehlenswert, In den Sommermonaten steigt das Thermometer tagsüber permanent weit über 30°C, was Bewegungen zum Martyrium macht. Borrego Springs bietet den Besuchern das notwendigste, was für einen mehr oder weniger langen Aufenthalt notwendig ist: Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten. Den Luxus von Palm Springs sucht man hier allerdings vergebens.

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Cuyamaca Rancho State Park
Der Cuyamaca Rancho SP ist im Osten von San Diego gelegen und bietet Besuchern eine Mischung aus bewaldeter Bergwelt und grasbewachsenen Ebenen. Hier gibt es eine reichhaltige Artenvielfalt von Wildtieren, die sich von Schmetterlingen über Vögel bis hin zu Rotwild und Berglöwen erstreckt.
Trails erstrecken sich durch den gesamten Park, Ebenfalls beleibt sind Ausritte und Mountainbike Touren. Campingmöglichkeiten sind vorhanden, ein Stopp und Picknick lohnt auf jeden Fall beim Durchfahren der kurvenreichen Strecke am Cuyamaca See.
13652 Highway 79, Julian, Tel. 760 / 765-3020, Camping kostet saisonabhängig zwischen $15 und $20, Cabins zwischen $45 und $50. Eine Karte vom Campground gibts hier, weitere Infos gibts online unter http://www.parks.ca.gov und http://www.cuyamaca.us.

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Julian
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Kleine Siedlung, übriggeblieben aus der Zeit des Bergbaus. Julian ist es gelungen, mit den alten Häusern, Läden und Cafés seinen Charme einer Minenstadt aus dem frühen 19. Jahrhundert zu erhalten. Beliebtes Ausflugsziel und lohnenswert für einen Abstecher - und sei es nur, einen frisch gebackenen Apple Pie oder Blueberry-Muffin mit einem Kaffee zu sich zu nehmen. Das Julian Pioneer Museum stellt in der Washington St. mit Hilfe von Fotos und anderen Hinterlassenschaften die Geschichte der Siedlung aus. Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Eagle Mine und die Cedar Creek Falls.
Weitere Infos gibts online unter http://www.julianca.com.

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Ocotillo Wells Vehicular Recreation Area
Am Ostrand des Anza Borrego Desert SP durchfährt man auf der S22 die Ocotillo Wells Vehicular Recreation Area, einer Dünenlandschaft, in der man mit Sandbuggies und ATVs die Dünen befahren kann. Ein Visitor Center informiert über die Gegebenheiten und Vorschriften, ein Campground ermöglicht ein ortsnahes Übernachten.
5172 Highway 78, Borrego Springs, Tel. 760 / 767-5391. Weitere Infos gibts online unter http://www.parks.ca.gov und http://ohv.parks.ca.gov.

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Palomar Mountain State Park
Die Palomar Mountains gehören zu der Palomar Mountain Range, einer Bergkette im Nordosten von San Diego. Weite Pinienwälder wechseln sich mit Abhängen, Canyons und Grasland ab. Im Palomar Mountain State Park lassen sich schöne Wanderungen auf den hier angelegten Trails durch die Natur durchführen. Der Palomar Mountain ist mit 1.871 m einer der höchsten Berge im Umkreis von San Diego und bietet eine phantastische Aussicht. Der Park bietet neben den Wandermöglichkeiten auch Campgrounds und Picknickplätze für Tagesbesucher.
Auf dem Palomar Mountain befindet sich auch das Palomar Observatorium mit seinem Hale Teleskop.
Die Anfahrt auf den Peak verläuft über eine schmale Straße, teilweise steil und mit engen Serpentinen (problematisch mit großen Campern). Leider wird die Strecke immer wieder für Rennfahrten mit Auto oder Motorrad genutzt, so dass schwere Unfälle die Folge sind. Geschwindigkeitskontrollen sollen aber die Raser bremsen - also augepasst!
Wer von der Küste in Richtung Salton Sea, Anza Borrego Desert SP oder zum Joshua Tree NP unterwegs ist, findet hier eine schöne, abwechslungsreiche Route mit tollen Aussichtspunkten und abwechslungsreicher Routenführung - auf jeden Fall lohnenswert.
19952 State Park Dr., Palomar Mountain, Tel. 760 / 742-3462, Camping kostet saisonabhängig zwischen $15 und $20, geöffnet von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang. Eine Parkbroschüre gibts hier, ein Trailguide hier, und eine Karte vom Campingplatz hier. Weitere Infos gibts online unter http://www.parks.ca.gov und http://www.palomarsummit.com.

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Salton Sea
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Der Salton Sea liegt östlich des Anza Borrego Desert und ist mit rund 970 km² der größte See des Bundesstaates Kalifornien. Die tatsächliche Größe des Sees schwankt, abhängig vom unregelmäßigen Wasserzufluss und der Verdunstung. Das Seewasser ist mit über 4% stark salzhaltig und liegt knapp 70m unter dem Meerlevel.
Ursprünglich lag an dieser Stelle der Lake Cahuilla, der nach aktueller Erkenntnis vor 300 bis 400 Jahren dank des trockenen Klimas ausgetrocknet ist. Der Salton Sea in diesem Ausmaß entstand hier künstlich, wenn auch ungewollt: In 1905 wurde der alte See im Salton Basin durch einen Dammbruch des Colorado Rivers überflutet, die Ortschaft Salton wurde komplett überflutet.
Heute ist der Salton Sea beliebtes Ausflugsziel für Naturschützer und Vorgelbeobachter, aber auch Outdoor-Enthusiasten kommen hier auf ihren Geschmack. Bootfahrer und Angler finden hier inmitten der heißen, trockenen Wüste eine unbeschreibliche Möglichkeit, ihrem Hobby zu frönen. In den neu angelegten Siedlungen bestehen Übernachtungs- und Einkaufsmöglichkeiten.
Am Nordstrand des Sees gelegen befindet sich die Salton Seas State Recreation Area, ein beliebtes Ausflugsziel für tausende Besucher jedes Jahr. Von Angeln über Wandern bis Zelten kann man hier alles machen, was das (amerikanische) Outdoorherz begehrt.
100-225 State Park Rd., North Shore, Tel. 760 / 393-3052, der Eintritt beträgt $6 pro Person, der Park ist von 8:00 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet. Die Öffnungszeiten des Visitor Centers können abweichen. Eine Broschüre mit Infomaterial und Karte gibts hier, weitere Infos gibts online unter http://www.parks.ca.gov.
Der Salton Sea entstand genau in der Flugschneise der Wandervögel, die im Frühjahr in den Norden und im Herbst zurück in den Süden fliegen und wird von vielen Vögeln als Rastplatz verwendet. Im Sonny Bono Salton Sea National Wildlife Refuge Complex erklärt ein Visitor Center alles über die Vogelarten und deren Flugrouten, auf schön angelegten Trails, Stegen und Beobachtungspunkten kann man die verschiedenen Vogelarten beobachten.
906 W. Sinclair Rd., Calipatria, Tel. 760 / 348-5278, der Eintritt ist frei, die Öffnungszeiten sind von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang, das Visitor Center hat an Wochenenden geöffnet. Weitere Infos gibts online unter http://www.fws.gov/saltonsea.

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